OGH 7Ob1543/88

OGH7Ob1543/8819.1.1989

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Flick als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Wurz, Dr. Warta, Dr. Egermann und Dr. Niederreiter als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Johann P***, Transportunternehmer, 9500 Villach, Pögöriacher Straße 31 a, vertreten durch Dr. Wolfgang Tautschnig, Rechtsanwalt in Klagenfurt, wider die beklagten Parteien 1.) Franz S***, Transportunternehmer, 9020 Klagenfurt, Turmgasse 19 und

2.) Erich S***, Transportunternehmer, 9020 Klagenfurt, Turmgasse 19, vertreten durch Dr. Gerhard Fink, Rechtsanwalt in Klagenfurt, wegen 30.000,- S s.A, infolge außerordentlichen Rekurses der klagenden Partei gegen den Beschluß des Landesgerichtes Klagenfurt als Rekursgerichtes vom 18.November 1988, GZ 1 R 557/88-12, den

Beschluß

gefaßt:

 

Spruch:

Der außerordentliche Rekurs der klagenden Partei wird gemäß § 526 Abs. 2 S 2 und § 528 Abs. 2 S 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs. 4 Z 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528 a ZPO).

Text

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Sowohl die Rechtsansicht, daß die Kenntnis des Inhaltes einer Entscheidung die Zustellung nicht ersetzt (3 Ob 136,137/88, 8 Ob 559/87 ua), als auch die Rechtsansicht, Voraussetzung für den Beginn des Laufes der Rechtsmittelfrist sei eine rechtswirksame Zustellung (RZ 1984/26 ua) entsprechen der ständigen Judikatur des Obersten Gerichtshofes.

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