§ 27 A-QSG

Alte FassungIn Kraft seit 01.1.2014

2. Abschnitt

Strafbestimmungen und Schlussbestimmungen Strafbestimmungen

§ 27

(1) Für Abschlussprüfer und Prüfungsgesellschaften gelten die Bestimmungen des WTBG über Verwaltungsübertretungen, das Disziplinarrecht und über den Entzug der Anerkennung als Revisionsverband. Für Genossenschaftsrevisoren gilt § 19 Abs. 5 GenRevG 1997.

(2) Eine mit einer Geldstrafe in Höhe von 400 bis 5 000 Euro zu bestrafende Verwaltungsübertretung begeht, wer

  1. 1. entgegen § 1b Abs. 4 keinen schriftlichen Nachweis dem Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen übermittelt hat oder
  2. 2. einen Auftrag zur Abschlussprüfung gemäß § 4 Abs. 3 ohne Vorliegen einer Bescheinigung gemäß § 15 annimmt oder
  3. 3. dem Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen die Darstellung der getroffenen Maßnahmen gemäß § 16 Abs. 2a nicht fristgerecht schriftlich anzeigt oder
  4. 4. gegen die Verpflichtung des § 23 Abs. 5 verstößt oder
  5. 5. gegen die Verpflichtung des § 23 Abs. 7 verstößt oder
  6. 6. gegen die Verpflichtung des § 24 Abs. 1 verstößt oder
  7. 7. gegen § 24 Abs. 4 verstößt oder
  8. 8. gegen eine Meldepflicht auf Grund einer Verordnung gemäß § 22 zuwiderhandelt.

(3) Eine mit einer Geldstrafe in Höhe von 5 000 bis 50 000 Euro zu bestrafende Verwaltungsübertretung begeht, wer

  1. 1. ohne aufrechte Bescheinigung Abschlussprüfungen durchführt oder
  2. 2. den zuständigen Behörden die verlangten Auskünfte nicht erteilt oder die verlangten Unterlagen nicht übermittelt oder
  3. 3. den zuständigen Behörden gegenüber falsche oder unvollständige Angaben macht oder
  4. 4. den zuständigen Behörden, dem leitenden Untersuchungsorgan oder den Sachverständigen keinen Zutritt zu seinen Geschäftsräumlichkeiten gewährt oder
  5. 5. .als Qualitätsprüfer gegen § 6 verstößt.

(4) Strafbehörde erster Instanz ist der Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen.