§ 42. Wird gegen ein periodisches Medium eine strafbare Handlung gegen die Ehre gerichtet, ohne daß erkennbar ist, auf welche Person der Angriff abzielt, so ist der Herausgeber berechtigt, die Anklage einzubringen.
Literatur:
Berka, Massenmedien, 110, 119; Brandstetter/Schmid, Kommentar, 378–380; Frohner/Haller, Mediengesetz, 204 f; Hager/Zöchbauer, Persönlichkeitsschutz, 119, 126; Hanusch, Mediengesetz, 309–311; Korn, Anmerkung zur OGH-Entscheidung „Anti-Opernball-Demonstration“, MR 1991, 147; Kunst/Böhm/Twaroch, Das neue Medienrecht (1982) 169–171; Ozlberger, Ehrenschutz, 45 f; Rami, WK-MedienG, § 42; Röggla/Wittmann/Zöchbauer, Medienrecht, 136 f; Schnek, Die Strafgesetznovelle vom Jahre 1929, JBl 1930, 221; K. Schwaighofer, Die Beleidigungsfähigkeit periodischer Medien nach § 42 MedienG, MR 2001, 16; Weis, Anmerkung zu OLG Wien MR 1984/5/A2; Zeiler, Persönlichkeitsschutz, 9.