Bemessungsgrundlagen Tatbestände | Wert der Gegenleistung (5 GrEStG), mindestens der Grundstückswert (§ 4 Abs 1 erster Satz GrEStG) | Grundstückswert (§ 4 Abs 1 zweiter Satz GrEStG und §§ 1 bis 4 GrWV) | Einheitswert (§ 4 Abs 2 und § 6 GrEStG) |
Erwerbe1) durch „Fremde“ „Fremder“ = Person, die nicht in § 26a Abs 1 Z 1 GGG angeführt ist.2) | 3,5% (Normaltarif) bei entgeltlichen Erwerben (= Gegenleistung ist > 70% des Grundstückwertes) bei teilentgeltlichen Erwerben (= Gegenleistung ist > 30% und ≤ 70% des Grundstückwertes) für den entgeltlichen Anteil Ist die Höhe der Gegenleistung nicht zu ermitteln, wird Teilentgeltlichkeit iHv 50% des Grundstückwertes fingiert. (§ 7 Abs 1 Z 1 lit a und lit d GrEStG) Normaltarif iHv 3,5% vom Wert der Gegenleistung, mindestens der Grundstückswert (§ 7 Abs 1 Z 3 GrEStG) | Stufentarif3) bei unentgeltlichen Erwerben (= Gegenleistung ist ≤ 30% des Grundstückwertes) bei teilentgeltlichen Erwerben (= Gegenleistung ist > 30% und ≤ 70% des Grundstückwertes) für den unentgeltlichen Anteil Ist die Höhe der Gegenleistung nicht zu ermitteln, wird Teilentgeltlichkeit iHv 50% des Grundstückwertes fingiert. (§ 7 Abs 1 Z 1 lit a und lit d GrEStG) Stufentarif vom Grundstückwert (§ 7 Abs 1 Z 2 lit a GrEStG):4) 0,5% für die ersten € 250.000 2,0% für die nächsten € 150.000 3,5% für Werte über € 400.000 | –- |