Die öffentliche Diskussion über den Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern ist nicht nur in Österreich, sondern weltweit ein – mehr denn je – wichtiges und aktuelles Thema. Auch die Europäische Union beschäftigt sich in ihrer „Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter 2020–2025“ mit diesem Thema und hat sich das Ziel gesetzt, die geschlechtsbedingten Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt zu verringern.1 Das Thema des Gender Pay Gaps bekam zuletzt auch große Aufmerksamkeit dadurch, dass die US-Ökonomin Claudia Goldin im Jahr 2023 als erste Frau alleine (als dritte Frau insgesamt) den Wirtschaftsnobelpreis für ihre Gender Pay Gap Forschung erhielt.2

