vorheriges Dokument
nächstes Dokument

I Einleitung

Ressler1. AuflSeptember 2008

1. Themenstellung und Rechtfertigung der Arbeit

Das Trennungsprinzip bildet einen wesentlichen Baustein im Körperschaftsteuerrecht. Dieses Prinzip beruht darauf, dass der Gesetzgeber juristischen Personen eine eigene, vom Anteilseigner unabhängige Rechtssubjektivität zubilligt.11RFH 8.9.1931, I A 18/31, RStBl 1931, 741. Die Kapitalgesellschaft kann demzufolge Rechtsbeziehungen mit ihrem Anteilseigner steuerlich wirksam eingehen. Das KStG sieht jedoch Durchbrechungen dieses Trennungsprinzips vor, wenn ein bestimmter Vorgang durch den Anteilseigner verursacht wurde („sozietäre Veranlassung“). In diesen Fällen ordnet § 8 KStG eine Neutralisierung der steuerlichen Erfolgswirksamkeit an.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte