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1. Exkurs: Die Deklaration von Helsinki des Weltärztebundes (Hartmann)

1. AuflMärz 2008

Die Deklaration des Weltärztebundes (World Medical Association) von Helsinki betreffend ethische Grundsätze für die medizinische Forschung am Menschen431431Die Deklaration wurde von der 18. Generalversammlung des Weltärztebundes in Helsinki, Finnland (Juni 1964) verabschiedet, zuletzt revidiert von der 52. Generalversammlung des Weltärztebundes Edinburgh, Schottland (Oktober 2000), sowie klargestellt von der Generalversammlung des Weltärztebundes, Washington 2002. zeigt ethische Grundsätze auf, die als Leitlinien für Ärzte und andere Personen, die in der medizinischen Forschung am Menschen tätig sind, entwickelt wurden. Sie ist kein rechtsverbindliches Dokument, sondern beinhaltet einen Katalog von Empfehlungen für Handlungsweisen in der medizinischen Forschung, die Versuchspersonen als menschliche Subjekte und dem Inbegriff ärztlicher Standesethik gerecht werden sollen. Der Einfluss des Dokumentes auf die ärztliche Ethik in der Forschung am Menschen ist unbestritten432432Vgl Klinkhammer, Deklaration von Helsinki: Umstrittenes Dokument, Deutsches Ärzteblatt 99, Ausgabe 7 vom 15.2.2002, S A-409/B-330/C-309., weshalb die Deklaration in der gängigen Vertragsgestaltung auch Eingang in die Prüfverträge zwischen dem Sponsor und dem Prüfarzt bzw der Medizinischen Universität findet: Der Prüfer und/oder die Medizinische Universität werden in den Prüfverträgen angehalten, die Beachtung und Einhaltung der Deklaration von Helsinki durch das gesamte Prüfteam zu gewährleisten.

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