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9.10. Bereitstellung des Rechenmodells (Spreadsheets)

Haeseler/Hörmann/Kros2. AuflAugust 2007

Selbst entwickelte Tabellenmodelle (Spreadsheets) sind notorisch fehleranfällig11Die z. B. von Prof. Panko veröffentlichten Feldstudien liefern im Zeitraum 1995-2004 eine Fehlerquote für Spreadsheets zwischen 11% und 100% (Durchschnitt 94%) bzw. für Berechnungsformeln eine durchschnittliche Fehlerrate von 5,2% (vgl. panko.cba.hawaii.edu/ssr/, Link „Field Audits“). und stellen für Unternehmen in zunehmendem Maße ein ernsthaftes (mitunter sogar bestandsgefährdendes) Risiko dar22Dieses Problem stellt den Forschungsschwerpunkt der European Spreadsheet Risk Interest Group (EUSPRIG) dar (vgl. www.eusprig.org/ ). Die Website enthält u. a. auch eine laufend aktualisierte Liste der folgenschwersten Fehlleistungen (www.eusprig.org/stories.htm ).. Auch die Tabellenmodelle hoch qualifizierter Gutachter und Experten bilden hier keine Ausnahme. Daher ist es ein zentraler Bestandteil zeitgemäßer Unternehmensbewertungsgrundsätze, die Berechnungsmodelle im Original (als Spreadsheet-Datei mit sichtbaren Berechnungsformeln) zur Verfügung zu stellen. Nur so können die Berechnungen schnell und vollständig nachvollzogen und überprüft werden.

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