DOI: https://doi.org/10.37942/9783708342122-204
Paul WEISMANN
I. Einleitung
Das in (West)europa über Jahrzehnte hinweg geprägte Bekenntnis zum Freihandel bekommt in den letzten Jahren spürbaren Gegenwind.1 Weltweit sind starke protektionistische Tendenzen zu beobachten, die sich auch in Europa bemerkbar machen. Die Kommission hat idZ für die EU das „Modell offener strategischer Autonomie“ ausgerufen. Dieses umfasst „die Errichtung des neuen Systems einer globalen wirtschaftspolitischen Steuerung und de[n] Ausbau bilateraler Beziehungen, die für beide Seiten vorteilhaft sind, wobei Europa sich vor unfairem und missbräuchlichem Verhalten schützen muss“. Mit letzterem Verhalten ist insb die Volksrepublik China angesprochen.2
