Um die Refinanzierung von Leasingverträgen zu besseren Konditionen durchführen zu können, bedienen sich Leasinggesellschaften teilweise des sogenannten Doppelstockmodells. Hierbei schafft der Leasinggeber zunächst das Leasingobjekt an und veräußert in weiterer Folge das Leasingobjekt und die dazugehörigen Forderungen aus dem Leasingvertrag an eine eigens gegründete Besitzgesellschaft. Diese wiederum verleast die Leasingobjekte mit Recht zur Untervermietung an den Leasinggeber zurück1315. Die Konstruktion entspricht daher einem Sale-and-lease-back-Vertrag (mit Recht zur Untervermietung) über eine bereits verleaste Sache. Dadurch können mehrere Leasingverträge bei der Besitzgesellschaft gebündelt und somit günstiger im Wege der Forfaitierung refinanziert werden1316.