Normen
ABGB §1002
8 Ob 527/80 | OGH | 15.12.1980 |
1 Ob 538/82 | OGH | 19.05.1982 |
Veröff: JBl 1984,37 = SZ 55/75 |
1 Ob 576/82 | OGH | 15.09.1982 |
4 Ob 553/87 | OGH | 29.09.1987 |
Beisatz: Bote ist derjenige, von dem der Kontrahent den Eindruck haben muß, daß er für die abgegebene (oder zu empfangende) Willenserklärung nur eine Übermittlerfunktion ausübt (so schon SZ 55/75 mit weiteren Nachweisen. (T1) Veröff: JBl 1989,107 (zustimmend Kömürcü-Spielbüchler) |
8 Ob 1550/90 | OGH | 12.07.1990 |
Auch; Beisatz: Hier: Die Beantwortung der Frage, ob der Erklärende als Vertreter oder Bote gehandelt hat, ist stets von den Umständen des Einzelfalles abhängig und deshalb nicht von über den speziellen Fall hinausgehender Bedeutung. (T2) |
4 Ob 127/06i | OGH | 28.09.2006 |
Vgl auch; Beisatz: Erweckt der potenzielle Erklärungsempfänger nach der Verkehrsauffassung gegenüber seinem Vertragspartner den Eindruck, er habe einen Dritten ermächtigt, für ihn Erklärungen entgegen zu nehmen, ist dieser Dritte als Empfangsbote dem Risikobereich des Erklärungsempfängers zuzurechnen; er nimmt dann die Erklärungen für diesen entgegen. (T3) |
6 Ob 172/18i | OGH | 25.10.2018 |
Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Auch die Frage, ob jemand überhaupt als Bote tätig war oder gar nicht zuzurechnen ist, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19801215_OGH0002_0080OB00527_8000000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)