OGH 8Ob36/73 (RS0040344)

OGH8Ob36/736.3.1973

Rechtssatz

Nach rechtskräftiger Verurteilung eines Verkehrsteilnehmers wegen Verletzung des Vorranges kann diesbezüglich im Zivilprozeß nur mehr zur Erörterung stehen, ob dem anderen trotz des ihm zustehenden Vorrangs ein Mitverschulden anzulasten ist (vgl ZVR 1964/263).

Normen

ZPO §268 IIID4c

8 Ob 36/73OGH06.03.1973

Veröff: ZVR 1974/121 S 187

2 Ob 68/81OGH19.10.1982

Vgl aber; Veröff: EvBl 1983/34 S 130 = ZVR 1984/107 S 103 = SZ 55/154

2 Ob 79/89OGH06.06.1989

Vgl aber; Beisatz: Die Frage, wie der vom Strafgericht festgestellte Sachverhalt unter dem Gesichtspunkt der Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung rechtlich zu qualifizieren ist, unterliegt jedoch als Rechtsfrage der selbständigen rechtlichen Beurteilung des Zivilrichters. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19730306_OGH0002_0080OB00036_7300000_002

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