OGH 8Ob189/64 (RS0033316)

OGH8Ob189/649.6.1964

Rechtssatz

Zur Rechtmäßigkeit des Erlages ist der Erlag des vollen geschuldeten Betrages erforderlich.

Normen

ABGB §1415
ABGB §1425 VB

8 Ob 189/64OGH09.06.1964
1 Ob 319/66OGH26.01.1967
8 Ob 130/75OGH02.07.1975
7 Ob 539/78OGH06.04.1978

Veröff: SZ 51/42 = JBl 1978,598

3 Ob 611/78OGH14.03.1979

Veröff: SZ 52/40

3 Ob 622/80OGH25.02.1981
2 Ob 542/83OGH22.11.1983

Beisatz: Inklusive Zinsen. (T1)

3 Ob 58/06kOGH29.03.2006

Abweichend; Beisatz: Der Gläubiger einer Geldforderung ist gemäß § 1415 erster Satz ABGB nicht berechtigt, der Tilgung dienende Teilzahlungen des Schuldners im Zahlungsverkehr durch Überweisungen auf Bankkonten zurückzuweisen, wenn mit deren Annahme - wie im Fall der Überweisung weniger größerer Beträge im Verhältnis zur Gesamtschuld - weder nennenswerte Mühen noch besondere Aufwendungen verbunden sind. Solche Zahlungen wirken teilweise schuldbefreiend. (T2); Veröff: SZ 2006/48

10 Ob 53/12kOGH17.12.2012

Abweichend; Beis wie T2

8 Ob 36/13xOGH29.04.2013

Vgl auch; Beisatz: Ob ein gerichtlicher Erlag nur zulässig ist, wenn der volle geschuldete Betrag erlegt wird, bleibt dahingestellt. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19640609_OGH0002_0080OB00189_6400000_001

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