OGH 7Ob599/88 (RS0022178)

OGH7Ob599/8830.6.1988

Rechtssatz

Der Ausschluß eines Gesellschafters nach § 1210 ABGB aus einer Zweipersonengesellschaft bürgerlichen Rechts bewirkt die Beendigung der Gesellschaft und den Übergang des Vermögens der Gesellschaft, zu dem auch die nicht bloß zum Gebrauch eingebrachten Mietrechte des ausscheidenden Gesellschafters gehören, auf den verbleibenden Gesellschafter - ohne daß es dazu eines weiteren Übertragungsaktes bedarf - im Wege der Gesamtrechtsnachfolge.

Normen

ABGB §1210

7 Ob 599/88OGH30.06.1988

Veröff: RdW 1988,421 = SZ 61/163

8 Ob 648/88OGH22.12.1988

Veröff: SZ 61/281

8 Ob 620/88OGH26.01.1989

nur: Der Ausschluß eines Gesellschafters nach § 1210 ABGB aus einer Zweipersonengesellschaft bürgerlichen Rechts bewirkt die Beendigung der Gesellschaft und den Übergang des Vermögens der Gesellschaft, auf den verbleibenden Gesellschafter - ohne daß es dazu eines weiteren Übertragungsaktes bedarf -. (T1) Veröff: JBl 1989,383 = RdW 1989,189

5 Ob 602/89OGH12.09.1989

nur T1

5 Ob 560/90OGH27.03.1990

Beisatz: Es entsteht auch keine Liquidationsgesellschaft (SZ 26/162); der ausgeschlossene Gesellschafter verliert das Recht und die Pflicht, weiterhin im Betrieb mitzuarbeiten. (T2) Veröff: RdW 1990,376 = ecolex 1990,482 = SZ 63/44

8 Ob 630/91OGH09.07.1992

Veröff: SZ 65/107 = RdW 1992,337

6 Ob 587/92OGH25.03.1993

nur T1

4 Ob 1607/94OGH18.10.1994

Dokumentnummer

JJR_19880630_OGH0002_0070OB00599_8800000_001

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