OGH 7Ob236/64 (RS0043140)

OGH7Ob236/6423.9.1964

Rechtssatz

Hat das Berufungsgericht auf Grund eines mangelhaften Verfahrens (ohne Beweiswiederholung) vom Erstgericht abweichende Tatsachenfeststellungen getroffen und wird dieser Mangel in der Revision nicht gerügt, so ist der OGH an diese Feststellungen gebunden.

Normen

ZPO §503 Z2 C2b

7 Ob 236/64OGH23.09.1964
5 Ob 625/80OGH03.06.1980
1 Ob 48/98kOGH19.05.1998

Ähnlich; Beisatz: Hat Berufungsgericht ohne Anordnung einer Verfahrensergänzung ergänzende Feststellungen über Inhalt der Akten des UVS und des Verwaltungsgerichtshofs getroffen, der Kläger aber gar nicht behauptet, es sei der Akteninhalt unrichtig wiedergegeben worden, sondern meint, der UVS hätte andere Tatsachen feststellen müssen, so ist dieser Mangel nicht relevant. (T1)

1 Ob 70/99xOGH29.06.1999

Ähnlich

Dokumentnummer

JJR_19640923_OGH0002_0070OB00236_6400000_001

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