6 Ob 28/12d | OGH | 15.03.2012 |
Beisatz: Damit wird die für die Erfüllung der Ad‑hoc‑Publizität verantwortliche Emittentin schadenersatzpflichtig, wenn pflichtwidrig und schuldhaft Ad‑Hoc‑Mitteilungen unterlassen wurden oder diese unrichtig waren. Marktmanipulatives Verhalten von Organmitgliedern oder sonstigen Repräsentanten im Sinne des § 337 ABGB einer AG führt schon nach allgemeinen Grundsätzen zur Deliktshaftung der AG selbst. (T1)<br/>Veröff: SZ 2012/35 |
8 Ob 104/12w | OGH | 24.01.2013 |
4 Ob 239/14x | OGH | 24.03.2015 |
Auch; Beisatz: Dieser Vertrauensschutz besteht für jegliche Anlageentscheidung (vgl § 48a Abs 1 Z 1 BörseG), somit nicht nur für solche, zu welchem Preis ein Wertpapier erworben werden soll, sondern auch für die Entscheidung, ob das Wertpapier überhaupt angeschafft werden soll. (T3) |
6 Ob 71/15g | OGH | 27.05.2015 |
Auch; Beisatz: Der Tatbestand der Marktmanipulation im Sinne des § 48a Abs 1 Z 2 lit c BörseG liegt nicht erst bei Wissentlichkeit, sondern schon bei schuldhafter Unkenntnis, dass die Informationen falsch oder irreführend waren, vor. (so auch 9 Ob 26/14k). (T4) |
10 Ob 86/14s | OGH | 22.10.2015 |
Auch |
1 Ob 39/15i | OGH | 22.10.2015 |
Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Veröff: SZ 2015/115 |
9 Ob 27/15h | OGH | 12.11.2015 |
Auch; Beis wie T4 |
6 Ob 98/15b | OGH | 14.01.2016 |
Auch; Beis wie T3; Beis wie T4 |
1 Ob 157/16v | OGH | 10.02.2017 |
Auch; Beisatz: Die börserechtlichen Publizitätsvorschriften sollen (auch) die durch Informationsdefizite entstehende Bildung unangemessener Marktpreise verhindern (so schon 9 Ob 26/14k ua). (T5) |
Dokumentnummer
JJR_20120315_OGH0002_0060OB00028_12D0000_001
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