OGH 5Ob293/98v

OGH5Ob293/98v15.12.1998

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Klinger als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Floßmann, Dr. Baumann, Dr. Hradil und die Hofrätin des Obersten Gerichtshofes Dr. Hurch als weitere Richter in der Grundbuchssache der Antragstellerin Martha S*****, betreffend die lastenfreie Abschreibung von Bestandteilen eines Grundbuchskörpers, infolge Revisionsrekurses der Buchberechtigten Christine B*****, vertreten durch Dr. Klaus Reisch und Dr. Anke Reisch, Rechtsanwälte in 6370 Kitzbühel, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der Christine B***** gegen den Beschluß des Landesgerichtes Innsbruck als Rekursgericht vom 11. September 1998, GZ 54 R 126/98w-6, den

Beschluß

gefaßt:

 

Spruch:

Der außerordentliche Revisionsrekurs der Christine B***** wird gemäß § 126 Abs GBG mangels der Voraussetzungen des § 14 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 16 Abs 4 AußStrG iVm § 508a Abs 2 und § 510 Abs 3 ZPO).

Text

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Die Gutgläubigerkeit des Dritten hat das Grundbuchsgericht allein nach dem Grundbuchsstand zu beurteilen. Keinesfalls darf es darüber Erhebungen pflegen (SZ 35/91; NZ 1988, 288/131 mit zust Anm von Hofmeister).

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