OGH 5Ob2312/96b

OGH5Ob2312/96b24.9.1996

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Zehetner als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Schwarz, Dr.Graf, Dr.Floßmann und Dr.Baumann als weitere Richter in der Grundbuchssache des Antragstellers Otto E*****, Kaufmann, *****, vertreten durch Dr.Manfred C. Müllauer, Rechtsanwalt in Wien, wegen Einverleibung eines Pfandrechtes ob der Liegenschaft EZ ***** des Grundbuches ***** infolge außerordentlichen Revisionsrekurses des Antragstellers gegen den Beschluß des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgerichtes vom 15. Juli 1996, AZ 46 R 634/96t, den

Beschluß

gefaßt:

 

Spruch:

Der außerordentliche Revisionsrekurs wird mangels der Voraussetzungen des § 126 Abs 2 GBG iVm § 14 Abs 1 AußStrG zurückgewiesen (§ 16 Abs 3 AußStrG iVm § 508a Abs 2 und § 510 ZPO).

Text

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Der eindeutige Wortlaut des § 87 Abs 1 und 2 GBG macht die Vorlage der Originalurkunden auch dann erforderlich, wenn sich Abschriften davon schon in der Urkundensammlung befinden (vgl MGA Grundbuchsrecht4 § 87 GBG/E 8 und Anmerkung 2; Feil, Grundbuchsgesetz2, 493; Marent 87 FN 3; Bartsch, GBG7, 72.

Die gegenteilige Entscheidung GlU 10.012 hat keine überzeugende Begründung.

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