OGH 4Ob660/75 (RS0043187)

OGH4Ob660/753.2.1976

Rechtssatz

Eine Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes wegen Unterlassung einer Beweiswiederholung oder Beweisergänzung durch das Berufungsgericht setzt voraus, dass es die Beweise anders als das Erstgericht würdigte.

Normen

ZPO §503 Z2 C2b

4 Ob 660/75OGH03.02.1976
7 Ob 55/76OGH13.01.1977
8 Ob 195/77OGH18.01.1978

Auch; Beisatz: Sachverständigengutachten (T1)

7 Ob 551/78OGH06.04.1978
2 Ob 136/78OGH30.01.1979
3 Ob 239/03yOGH26.05.2004

Vgl auch; Beisatz: Die Bezeichnung einer Parteienaussage, auf die das Erstgericht Feststellungen gegründet hat, als unglaubwürdig stünde dem Berufunsgericht ausschließlich nach Beweiswiederholung oder Beweisergänzung zu; ansonsten stellt eine solche Vorgangsweise eine Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes dar. (T2)

7 Ob 125/07vOGH26.09.2007

Dokumentnummer

JJR_19760203_OGH0002_0040OB00660_7500000_001

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