OGH 4Ob559/83 (RS0065133)

OGH4Ob559/8324.3.2010

Rechtssatz

Die Auslegung der Wendung "mit andern Personen eingegangene, für die Gläubiger nachteilige Rechtsgeschäfte" spricht dafür, dass dem Anfechtungsgegner im Zeitpunkte der Eingehung zumindest ein mittelbarer Nachteil für die Gläubiger objektiv erkennbar gewesen sein muss.

Normen

KO §31 Abs1 Z2 Fall2

4 Ob 559/83OGH08.05.1984

Veröff: SZ 57/87 = JBl 1985,494 = EvBl 1985/92 S 461 = RdW 1984,242

7 Ob 517/88OGH14.04.1988

Auch; Veröff: ÖBA 1988,1113 (Koziol)

1 Ob 617/93OGH17.11.1993

Auch; Veröff: SZ 66/149 = ÖBA 1994,486

6 Ob 110/00wOGH23.11.2000

Auch; Veröff: SZ 73/182

6 Ob 72/06sOGH09.11.2006

Auch

9 Ob 52/06xOGH28.03.2007

Vgl auch; Beisatz: Ein für die übrigen Gläubiger nachteiliges Rechtsgeschäft iSd § 31 Abs 1 Z 2 zweiter Fall KO liegt nämlich nur dann vor, wenn für den Anfechtungsgegner im Zeitpunkt des Abschlusses des Rechtsgeschäfts ein Nachteil für die übrigen Gläubiger auch objektiv vorhersehbar ist. (T1)

3 Ob 246/09mOGH24.03.2010

Veröff: SZ 2010/25

Dokumentnummer

JJR_19840508_OGH0002_0040OB00559_8300000_035

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