OGH 4Ob148/84 (RS0022859)

OGH4Ob148/8414.1.1986

Rechtssatz

Da die Vermutung für eine gutgläubige Anrufung des Gerichtes spricht, ist auch § 1298 ABGB, nach welchem der säumige Schuldner zu behaupten und zu beweisen hat, dass er an der Erfüllung einer vertragsmäßigen oder gesetzlichen Verbindlichkeit ohne sein Verschulden verhindert war, hier nicht anwendbar; in einem solchen Fall muss vielmehr der Kläger beweisen, dass der Beklagte den Vorprozess schuldhaft geführt hat (JBl 1955,278).

Normen

ABGB §1295 Ia7

4 Ob 148/84OGH14.01.1986
1 Ob 600/86OGH01.10.1986

Auch; Veröff: SZ 59/159 = EvBl 1987/50 S 211 = JBl 1987,102

1 Ob 1571/95OGH29.08.1995

Auch

3 Ob 161/97sOGH28.06.1999
10 Ob 104/00tOGH25.07.2000

Auch

10 ObS 142/07sOGH18.12.2007

Vgl auch; Beisatz: Antrag nach § 408 ZPO. (T1)

3 Ob 29/18pOGH21.02.2018

Auch

Dokumentnummer

JJR_19860114_OGH0002_0040OB00148_8400000_002

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