OGH 2Ob536/78 (RS0039598)

OGH2Ob536/7822.6.1978

Rechtssatz

Die Feststellung von Tatsachen, mögen sie auch rechtserheblich oder rechtserzeugend oder Voraussetzung für einen an sich zulässigen Feststellungsantrag sein, kann nicht Gegenstand eines Zwischenfeststellungsantrages sein.

Normen

ZPO §236 A
ZPO §236 C

2 Ob 536/78OGH22.06.1978

Veröff: SZ 51/96 = JBl 1980,323 (Ballon)

9 ObA 200/88OGH14.09.1988

Beisatz: Die Feststellung, dass eine Abrechnung den Vorschriften eines bestimmten KollV (nicht) entspricht, betrifft rechtliche Eigenschaften einer Tatsache. (T1)

5 Ob 92/88OGH27.06.1989

Auch; Beisatz: Hier: Feststellung im Verfahren nach § 37 Abs 1 MRG. (T2)

7 Ob 294/01pOGH17.04.2002

Auch

5 Ob 34/05vOGH28.02.2005
5 Ob 14/10kOGH11.02.2010
5 Ob 218/10kOGH20.12.2010
9 ObA 63/15bOGH25.02.2016

Auch; Beisatz: Tatsachen können nicht Gegenstand eines Feststellungsbegehrens sein, auch wenn sie rechtserzeugend oder sonst rechtserheblich sind. (T3)<br/>Beisatz: Hier: Antrag nach § 54 Abs 2 ASGG. (T4)

5 Ob 212/21vOGH09.06.2022

Dokumentnummer

JJR_19780622_OGH0002_0020OB00536_7800000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)