1 Ob 752/76 | OGH | 04.02.1977 |
nur: § 2 Z 3 AnfO schafft einen selbständigen Anfechtungsgrund, dessen Tatbestand sich von den Tatbeständen des § 2 Z 1 und 2 AnfO dadurch unterscheidet, daß eine Benachteiligungsabsicht des Schuldners nicht zum Klagegrund gehört und eine Umkehrung der Beweislast hinsichtlich der subjektiven Voraussetzungen zu Ungunsten der nahen Verwandten eintritt. (T1) |
1 Ob 758/76 | OGH | 16.02.1977 |
Vgl auch; nur T1 |
8 Ob 580/85 | OGH | 09.01.1986 |
Auch; nur T1; Beisatz: Verbleibende Zweifel gehen zu Lasten des Anfechtungsgegners. (T2) |
8 Ob 600/86 | OGH | 10.07.1986 |
Auch; nur T1; Beis wie T2 |
8 Ob 699/88 | OGH | 26.01.1989 |
Auch; nur T1 |
1 Ob 577/94 | OGH | 22.06.1994 |
nur T1; Beis wie T2 |
7 Ob 354/98d | OGH | 09.02.1999 |
Vgl auch; nur T1; Beis wie T2 |
7 Ob 130/02x | OGH | 26.06.2002 |
Auch; nur T1; Beis wie T2 |
5 Ob 111/03i | OGH | 11.11.2003 |
nur: Eine Benachteiligungsabsicht des Schuldners gehört nicht zum Klagegrund. (T3) |
3 Ob 156/05w | OGH | 20.10.2005 |
8 Ob 98/07f | OGH | 18.10.2007 |
Vgl auch; Beisatz: Im Gegensatz zu der in § 2 Z 3 angeordneten Beweislastumkehrung stellen nach § 2 Z 2 AnfO sowohl die Benachteiligungsabsicht des Schuldners als auch deren Kenntnis bzw fahrlässige Unkenntnis durch den (fremden) Anfechtungsgegner Merkmale des geltend gemachten Tatbestandes dar und sind somit von der Behauptungs- und Beweislast des Anfechtungsklägers umfasst, wobei unaufgeklärte Umstände zulasten des Anfechtungsklägers gehen. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19770204_OGH0002_0010OB00752_7600000_001
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