OGH 1Ob483/51 (RS0016866)

OGH1Ob483/5111.7.1951

Rechtssatz

Die Angabe eines niedrigeren als des tatsächlich bedungenen Entgeltes in einer Vertragsurkunde zwecks Irreführung der Steuerbehörde macht das Geschäft nicht ungültig und berechtigt nicht zur Rückforderung des über den beurkundeten Betrag hinaus Geleisteten.

Normen

ABGB §879 CIIb
ABGB §916 Abs1 Satz2
ABGB §1174

1 Ob 483/51OGH11.07.1951

Veröff: SZ 24/183

6 Ob 29/69OGH12.02.1969

Ähnlich; Beisatz: Vortäuschen eines höheren Kaufpreises zwecks Täuschung eines Vorkaufsberechtigten. (T1)

1 Ob 236/69OGH29.01.1970
6 Ob 200/74OGH03.04.1975

Veröff: SZ 48/36 = ImmZ 1975,320

4 Ob 217/09dOGH19.01.2010

Vgl auch

8 ObA 82/11hOGH26.07.2012

Vgl

4 Ob 112/14wOGH17.07.2014

Auch; Beis wie T1

9 ObA 15/20aOGH25.06.2020

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19510711_OGH0002_0010OB00483_5100000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)