Rechtssatz
Die für das Zustandekommen einer Gerichtsstandsvereinbarung im Sinne des Art 17 LGVÜ unerlässliche Willenseinigung zwischen den Parteien ist von der Partei zu beweisen, die sich auf die zuständigkeitsbegründende Klausel beruft.
Normen
EuGVÜ Art17 Abs1
Verordnung (EG) Nr 44/2001 des Rates 32001R0044 Brüssel I-Verordnung (EuGVVO) Art23
JN §104 C
LGVÜ Art17
7 Ob 38/01s | OGH | 14.03.2001 |
Auch; Beisatz: Hier: Art 17 Abs 1 EuGVÜ. (T1) |
1 Ob 63/03a | OGH | 18.11.2003 |
Beisatz: Hier: Art 23 EuGVVO. (T2) |
9 Ob 19/11a | OGH | 26.05.2011 |
Beisatz: Ob nun in einem konkreten Fall die Willenseinigung von der Partei, die sich auf diese beruft, tatsächlich nachgewiesen werden konnte, kann naturgemäß nur nach den Umständen des Einzelfalls beurteilt werden und stellt damit regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO dar. (T3) |
Dokumentnummer
JJR_20000829_OGH0002_0010OB00149_00V0000_001
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