Normen
StPO §263 A
StPO §281 Abs1 Z9b
12 Os 103/68 | OGH | 19.02.1969 |
Veröff: SSt 40/13 = EvBl 1969/297 S 446 = RZ 1969,101 |
11 Os 108/73 | OGH | 14.12.1973 |
nur: § 263 StPO stellt Verfahrensregeln ausschließlich für solche Tathandlungen auf, die dem Angeklagten erst bei der Hauptverhandlung vorgeworfen und nicht etwa schon in einem anderen - gesondert geführten - Strafverfahren untersucht werden. (T1) Beisatz: Wenn daher in der Hauptverhandlung die Tatsache, daß gegen den Angeklagten bei einem anderen Gericht ein weiteres Verfahren anhängig ist, oder sogar einzelne in jenem (gerichtsanhängigen) Verfahren behandelte Fakten zur Sprache kommen, ist deshalb allein für den an dieser Hauptverhandlung teilnehmenden Staatsanwalt noch nicht ein Vorgehen gemäß § 263 StPO erforderlich. (T2) Veröff: EvBl 1974/217 S 468 |
9 Os 129/81 | OGH | 01.09.1981 |
Vgl auch |
9 Os 193/81 | OGH | 27.04.1982 |
Vgl auch; Beisatz: So schon SSt 15/38. (T3) |
14 Os 24/01 | OGH | 27.03.2001 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Bloße Kenntnis des Staatsanwaltes genügt nicht. (T4) |
12 Os 51/17t | OGH | 22.06.2017 |
Auch; Beisatz: Ob dieses Strafverfahren bei der Staatsanwaltschaft oder (vorerst noch) der Kriminalpolizei behängt, spielt – lege non distinguente (vgl § 1 Abs 2 erster Satz StPO) – keine Rolle. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19690219_OGH0002_0120OS00103_6800000_002
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)