Normen
10 ObS 48/21p | OGH | 19.05.2021 |
Veröff: SZ 2021/47 |
10 ObS 128/24g | OGH | 14.01.2025 |
Dokumentnummer
JJR_20210519_OGH0002_010OBS00048_21P0000_002
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)
Rechtssatz
Bei Verteilung mehrerer physischer oder psychischer Ereignisse über einen über eine Arbeitsschicht hinausgehenden Zeitraum ist „Plötzlichkeit“ – und damit ein Arbeitsunfall im Sinn der gesetzlichen Unfallversicherung – nur dann zu bejahen, wenn sich ein oder mehrere Ereignisse (Einwirkungen) innerhalb einer bestimmten Arbeitsschicht aus der Gesamtheit der Ereignisse (Einwirkungen) so herausheben, dass sie nicht bloß eine (insbesondere die letzte) unter mehreren gleichwertigen Ursachen der Schädigung sind, sondern für die Schädigung wesentliche Bedeutung haben, diese also alleine wesentlich bedingen.
Normen
10 ObS 48/21p | OGH | 19.05.2021 |
Veröff: SZ 2021/47 |
10 ObS 128/24g | OGH | 14.01.2025 |
JJR_20210519_OGH0002_010OBS00048_21P0000_002
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