OGH 7Ob258/04y; 7Ob103/15w; 7Ob170/18b; 7Ob178/18d; 7Ob147/21z; 7Ob178/21h; 7Ob3/24b (RS0119520)

OGH7Ob258/04y; 7Ob103/15w; 7Ob170/18b; 7Ob178/18d; 7Ob147/21z; 7Ob178/21h; 7Ob3/24b6.3.2024

Rechtssatz

Art 3 Pkt 1.1. AUVB 1980 sieht insoferne ausdrücklich eine sachliche Begrenzung des Versicherungsschutzes vor, als eine Versicherungsleistung nur für die durch den eingetretenen Unfall hervorgerufenen Folgen zu erbringen ist, der Versicherer also nur für jene Folgen einzutreten hat, für die der Unfall allein kausal ist. Der "Vorzustand" der versicherten Person ist folgerichtig gemäß lit a) der genannten Bedingung dann zu berücksichtigen, wenn beim Versicherungsnehmer bereits vorhandene Krankheiten oder Gebrechen die Unfallsfolgen beeinflussen.

Normen

AUVB 1980 Art3 Pkt1.1
VersVG §179 ff

7 Ob 258/04yOGH17.11.2004
7 Ob 103/15wOGH02.09.2015

nur: Art 18.3. AUVB 2005 sieht eine sachliche Begrenzung des Versicherungsschutzes insofern vor, als eine Versicherungsleistung nur für die durch den eingetretenen Unfall hervorgerufenen Folgen zu erbringen ist, der Versicherer also nur für jene Folgen einzutreten hat, für die der Unfall allein kausal ist. (T1); Veröff: SZ 2015/92

7 Ob 170/18bOGH26.09.2018

Auch; Beisatz: Hier. 100 % Mitwirkungsanteil einer Vorschädigung. (T2)

7 Ob 178/18dOGH31.10.2018

Auch

7 Ob 147/21zOGH15.09.2021

Vgl; Beisatz: Hier: Art 20.2 AUVB 2012 idF 7/2015. (T3)

7 Ob 178/21hOGH26.01.2022

Vgl; insbesondere nur T1

7 Ob 3/24bOGH06.03.2024

vgl; Beisatz: Hier zu Art 21.3 UB00: Eine Minderung wegen Mitwirkung von Krankheiten oder Gebrechen kann auch bei einer nach Art 6.2 UB00 versicherten Verletzung (Unfallfiktion) in Betracht kommen. (T4)

Dokumentnummer

JJR_20041117_OGH0002_0070OB00258_04Y0000_001