OGH 1Ob701/89; 6Ob150/01d; 5Ob275/06m; 7Ob187/10s; 1Ob46/11p; 6Ob244/12v; 5Ob168/21y; 5Ob100/22z; 2Ob172/22s; 3Ob203/23h (RS0030075)

OGH1Ob701/89; 6Ob150/01d; 5Ob275/06m; 7Ob187/10s; 1Ob46/11p; 6Ob244/12v; 5Ob168/21y; 5Ob100/22z; 2Ob172/22s; 3Ob203/23h31.1.2024

Rechtssatz

Der objektiv - abstrakt berechnete Schaden ist selbst dann, wenn Interesseersatz begehrt werden könnte, das Minimum des zuzuerkennenden Betrages; dieser Betrag ist selbst dann zuzusprechen, wenn das subjektiv berechnete Interesse geringer wäre.

Normen

ABGB §1323 A
ABGB §1331

1 Ob 701/89OGH21.02.1990

Veröff: JBl 1990,718

6 Ob 150/01dOGH18.04.2002

Auch

5 Ob 275/06mOGH17.04.2007

Auch

7 Ob 187/10sOGH15.12.2010

Auch

1 Ob 46/11pOGH21.06.2011

Vgl

6 Ob 244/12vOGH31.01.2013

Vgl aber; Beisatz: Das Prinzip des objektiv‑abstrakten Schadenersatzes auf Basis des gemeinen Werts zum Schadigungszeitpunkt gilt nicht unbedingt. (T1)<br/>Beisatz: Hier: Bei einer treuwidrigen Kapitalerhöhung ist ein Rückgriff auf den Substanzwert des Unternehmens für die Schadensberechnung ungeeignet. (T2)

5 Ob 168/21yOGH04.11.2021
5 Ob 100/22zOGH29.08.2022
2 Ob 172/22sOGH25.10.2022
3 Ob 203/23hOGH31.01.2024

Beisatz: Bei der objektiv-abstrakten Schadensberechnung sind die Voraussetzungen für eine Vorteilsanrechnung (durch die Nutzung der Sache; hier KFZ) nicht gegeben. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19900221_OGH0002_0010OB00701_8900000_001