OGH 2Ob427/65; 2Ob221/23y (RS0031545)

OGH2Ob427/65; 2Ob221/23y21.3.2024

Rechtssatz

Der Rückgriffsanspruch und Ausgleichsanspruch nach § 11 EKHG setzt zwar eine gesetzliche Haftung der Beteiligten für Schadenersatz voraus; in dieser Hinsicht kommt aber nicht nur das EKHG, sondern auch das ABGB in Betracht, sodaß § 11 EKHG heranzuziehen ist, auch wenn das Begehren zum Teil Schmerzengeld betrifft, wofür nach EKHG an sich keine Haftung besteht.

Normen

ABGB §1325 E1
EKHG §11

2 Ob 427/65OGH13.01.1966

Veröff: ZVR 1967/44 S 46 SZ 39/6

2 Ob 221/23yOGH21.03.2024

vgl; nur: Die Anwendung des § 11 EKGH setzt gesamtschuldnerische Haftung voraus - gleichgültig ob Verschuldens- oder Gefährdungshaftung. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19660113_OGH0002_0020OB00427_6500000_001