Normen
1 Ob 194/64 | OGH | 19.01.1965 |
Veröff: HS 5668 = HS 5691/2 |
1 Ob 7/72 | OGH | 02.02.1972 |
Veröff: ImmZ 1972,346 |
1 Ob 38/73 | OGH | 18.04.1973 |
Veröff: ImmZ 1975,37(E10) |
5 Ob 225/73 | OGH | 28.11.1973 |
Beisatz: Das Erfordernis der "Verdienstlichkeit" der Vermittlungstätigkeit kann dort, wo dem Mäkler - vereinbarungsgemäß oder auf Grund eines Handelsbrauchs - schon für die bloße Nachweisung einer Kaufgelegenheit Provision gebührt, nur in sehr eingeschränktem Sinne verstanden werden. Im Zweifel wird es hier bereits durch die Namhaftmachung des Dritten erfüllt, ohne dass es noch einer weiteren Tätigkeit des Vermittlers bedürfte. (T1) Veröff: ImmZ 1975,37(E12) |
4 Ob 523/75 | OGH | 22.04.1975 |
Beisatz: Im Zweifel wird in solchen Fällen das Erfordernis der "Verdienstlichkeit" durch die bloße Namhaftmachung des Dritten erfüllt. (T2) Veröff: ImmZ 1976,148 |
5 Ob 684/76 | OGH | 09.11.1976 |
Beis wie T1; Beisatz: Der Realitätenvermittler braucht nur die Namhaftmachung der Kaufgelegenheit und das Zustandekommen des Geschäfts zu beweisen. Der Auftraggeber hätte zu beweisen, dass die Bemühungen des Vermittlers das abgeschlossene Geschäft weder veranlasst noch mitveranlasst haben. (T3) |
6 Ob 706/76 | OGH | 03.02.1977 |
Beisatz: Ursächlicher Zusammenhang zwischen der Tätigkeit des Vermittlers und dem Erfolg ist nachzuweisen. (T4) |
4 Ob 528/77 | OGH | 18.10.1977 |
Beis wie T2 |
6 Ob 814/77 | OGH | 16.02.1978 |
2 Ob 539/78 | OGH | 06.07.1978 |
Beis wie T1; Beis wie T3 |
8 Ob 589/78 | OGH | 26.01.1979 |
Beis wie T3 |
4 Ob 502/79 | OGH | 13.03.1979 |
Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 528/77 |
5 Ob 518/80 | OGH | 06.05.1980 |
Beis wie T1; Beis wie T3 |
2 Ob 550/80 | OGH | 14.10.1980 |
Beis wie T3 |
5 Ob 737/80 | OGH | 27.01.1981 |
Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Veröff: MietSlg 33551 |
5 Ob 594/81 | OGH | 13.10.1981 |
Auch |
5 Ob 765/81 | OGH | 12.01.1982 |
nur: Zur Frage der Verdienstlichkeit beim Provisionsanspruch für die bloße Nachweisung der Kaufgelegenheit. (T5) Beis wie T1; Beisatz: Hier: Aufhebung des vermittelten Kaufvertrages wegen Zahlungsfähigkeit des Käufers, dieser führt dem Verkäufer einen neuen Vertragspartner zu: kein Provisionsanspruch des Maklers. (T6) |
3 Ob 535/82 | OGH | 14.07.1982 |
Beis wie T3 |
3 Ob 566/82 | OGH | 14.07.1982 |
Beis wie T2; Beisatz: Die Bemühungen müssen für den späteren Abschluss des Geschäftes ursächlich und verdienstlich sein. Die "Verdienstlichkeit" kann dabei nur in dem Sinn verstanden werden, dass die Namhaftmachung des Dritten für das spätere Zustandekommen des Kaufvertrages nützlich war. (T7) Veröff: JBl 1988,181 |
4 Ob 556/87 | OGH | 20.10.1987 |
Auch |
1 Ob 563/95 | OGH | 29.05.1995 |
Beis wie T7; Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Erst wenn die Verdienstlichkeit feststeht ist in einem weiteren Schritt das Kausalitätserfordernis zu prüfen. (T8) |
5 Ob 2175/96f | OGH | 25.06.1996 |
Vgl auch; Beisatz: Die Tätigkeit hat den Anforderungen des Vermittlungsvertrages zu entsprechen und muss ihrer Art nach geeignet sein, für den Geschäftsherrn (den Auftraggeber) Vertragspartner aufzufinden beziehungsweise zum Vertragsabschluss zu bewegen. Ohne ein Mindestmaß an zu entfaltender Vermittlungstätigkeit kann also ein Provisionsanspruch nicht entstehen. (T9) |
5 Ob 2177/96z | OGH | 25.06.1996 |
Vgl auch; Beis wie T9 |
9 Ob 57/04d | OGH | 15.12.2004 |
Beis wie T8 |
6 Ob 25/06d | OGH | 09.03.2006 |
Vgl auch; Beisatz: Entscheidend ist, ob die an sich verdienstliche und (zumindest mitkausale) kausale Tätigkeit des Immobilienmaklers für das letztlich zustandegekommene Geschäft bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall als inadäquat angesehen werden muss. (T10); Beisatz: Hier: Adäquater Kausalzusammenhang bejaht: Die Käuferin erinnerte sich weniger als vier Monate nach der Besichtigung, die über Initiative des Immobilienmaklers zustandegekommen war, selbst an das Haus und suchte darauf hin von sich aus - ohne spätere Tätigkeit einer dritten Person - den Kontakt zu den Verkäufern. (T11) |
7 Ob 169/06p | OGH | 30.08.2006 |
Vgl auch; Beis wie T10 |
7 Ob 174/06y | OGH | 30.08.2006 |
Vgl auch; Beisatz: Problem, ob der Provisionsanspruch des Maklers voraussetzt, dass der Auftraggeber von der Maklertätigkeit vor Abschluss des Hauptgeschäftes Kenntnis hatte (hier: Provisionsanspruch aufgrund des vorliegenden Maklervertrags verneint). (T12) |
2 Ob 91/10m | OGH | 05.05.2011 |
Vgl; Beis wie T8; Beis wie T10; Vgl Beis wie T11; Beisatz: Hier: Kein endgültiges Scheitern der Vertragsgespräche, wenn der Verkäufer in angemessenem Zeitabstand zur Tätigkeit des Maklers nach dem Vorliegen eines konkreten Angebots eines Dritten von sich aus den Kontakt mit dem vom Makler namhaft gemachten Interessenten suchte. (T13); Beisatz: Die Kausalität zwischen Maklertätigkeit und Vertragsabschluss geht grundsätzlich nicht schon deshalb verloren, weil zwischenzeitig auch andere Ursachen für den Vertragsabschluss gesetzt worden sind. (T14) |
1 Ob 42/12a | OGH | 23.03.2012 |
Beis wie T8; Beis wie T9 nur: Die Tätigkeit hat den Anforderungen des Vermittlungsvertrages zu entsprechen und muss ihrer Art nach geeignet sein, für den Geschäftsherrn (den Auftraggeber) Vertragspartner aufzufinden beziehungsweise zum Vertragsabschluss zu bewegen. (T15) |
6 Ob 98/23i | OGH | 25.09.2023 |
vgl; Beisatz nur wie T3 |
9 Ob 25/24b | OGH | 24.04.2024 |
Beisatz wie T3 |
Dokumentnummer
JJR_19650119_OGH0002_0010OB00194_6400000_001
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