OGH 3Ob624/54; 1Ob7/80; 5Ob657/82; 7Ob676/89; 6Ob246/01x; 4Ob78/17z; 2Ob37/20k; 7Ob97/21x; 10Ob20/23y (RS0010172)

OGH3Ob624/54; 1Ob7/80; 5Ob657/82; 7Ob676/89; 6Ob246/01x; 4Ob78/17z; 2Ob37/20k; 7Ob97/21x; 10Ob20/23y13.2.2024

Rechtssatz

Redlichkeit verlangt nicht den Glauben, Eigentümer zu sein, sondern nur den Glauben an einen gültigen Titel, also an die rechtmäßige Zugehörigkeit des Sache im weiteren Sinn, im Gegensatz zum unredlichen Besitzer, der vermuten muss, dass die Sache einem anderen gehört.

Normen

ABGB §326 A

3 Ob 624/54OGH20.10.1954

EvBl 1955/148 S 251

1 Ob 7/80OGH30.04.1980
5 Ob 657/82OGH07.06.1983
7 Ob 676/89OGH09.11.1989

Auch; Beisatz: hier: Unredlicher Besitz ist der, der von der<br/>Rechtmäßigkeit des eigenen Besitzes, der Gültigkeit des den<br/>Rechtserwerb rechtfertigenden Titels nicht überzeugt gewesen ist.<br/>(T1) = JBl 1990,371 ( P. Rummel ) = RZ 1992/70 S 20

6 Ob 246/01xOGH08.11.2001

Auch

4 Ob 78/17zOGH27.07.2017

Beis wie T1

2 Ob 37/20kOGH06.08.2020
7 Ob 97/21xOGH29.09.2021
10 Ob 20/23yOGH13.02.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19541020_OGH0002_0030OB00624_5400000_002