OGH 10ObS4/17m; 10ObS53/20x; 10ObS110/23h (RS0131333)

OGH10ObS4/17m; 10ObS53/20x; 10ObS110/23h21.11.2023

Rechtssatz

§ 5 Abs 3 APG ist nicht anders als § 261 Abs 7 ASVG idF 2. SVRÄG 2003 auszulegen. Er ist dahin zu verstehen, dass ein in der Höhe der bescheidmäßig zuerkannten Direktpension, die bei Eintritt eines neuen Versicherungsfalls tatsächlich in Anspruch genommen wird, berücksichtigter Abschlag bei der Berechnung der Pensionsleistung aus dem neuen Versicherungsfall zur Anwendung kommt. Enthält daher eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit keine Verminderung der Pensionsleistung, dann vermindert sich auch die daran anschließende, nach Erreichung des Regelpensionsalters in Anspruch genommene Alterspension nicht.

Normen

APG §5 Abs3
ASVG §261 Abs7

10 ObS 4/17mOGH21.03.2017
10 ObS 53/20xOGH24.06.2020

Vgl; Beisatz: Hier: Verminderung der Invaliditätspension, die eine Verminderung der Alterspension zur Folge hat. (T1)

10 ObS 110/23hOGH21.11.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_20170321_OGH0002_010OBS00004_17M0000_001

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