OGH 4Ob183/13k; 4Ob4/16s; 4Ob84/21p; 4Ob4/22z; 4Ob64/23z (RS0129125)

OGH4Ob183/13k; 4Ob4/16s; 4Ob84/21p; 4Ob4/22z; 4Ob64/23z25.4.2023

Rechtssatz

Ist eine Geschäftspraktik irreführend iSd § 2 Abs 1 UWG, so ist sie unlauter und daher verboten, ohne dass auch noch zu prüfen wäre, ob die berufliche Sorgfalt eingehalten wurde.

Normen

EG-RL 2005/29/EG - Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken UGP-RL 32005L0029 Art5
EG-RL 2005/29/EG - Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken UGP-RL 32005L0029 Art6
EG-RL 2005/29/EG - Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken UGP-RL 32005L0029 Art7
EG-RL 2005/29/EG - Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken UGP-RL 32005L0029 Art8
EG-RL 2005/29/EG - Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken UGP-RL 32005L0029 Art9
UWG §2

4 Ob 183/13kOGH19.11.2013
4 Ob 4/16sOGH15.06.2016
4 Ob 84/21pOGH23.11.2021
4 Ob 4/22zOGH22.04.2022

Vgl; Beisatz: Es kommt nur auf die objektive Unrichtigkeit der Aussage an, nicht aber auf eine Verletzung beruflicher Sorgfalt, insbesondere auch nicht die Erkennbarkeit der Unrichtigkeit der eigenen Aussage für den Werbenden. (T1)

4 Ob 64/23zOGH25.04.2023

Beisatz nur wie T1: Hier: Werbung mit nicht vergleichbaren Leserzahlen (T2)

Dokumentnummer

JJR_20131119_OGH0002_0040OB00183_13K0000_001