OGH 5Ob269/08g; 5Ob13/11i; 5Ob59/20t; 5Ob55/23h (RS0124536)

OGH5Ob269/08g; 5Ob13/11i; 5Ob59/20t; 5Ob55/23h31.5.2023

Rechtssatz

Nimmt eine Nachtragsurkunde, die zwar eine nach § 31 Abs 1 GBG beglaubigte und wirksame Aufsandungserklärung enthält, ausdrücklich Bezug auf die Urkunde über das Titelgeschäft, so muss auch die Urkunde über das Titelgeschäft als Grundbuchsurkunde in einer Form vorgelegt werden, die eine Eintragung zulässt.

Normen

GBG §31 Abs1
GBG §32 Abs1
GG §32 Abs2

5 Ob 269/08gOGH09.12.2008

Bemerkung: Hier: Mit der Aufsandungserklärung in der Nachtragsurkunde wurde die Zustimmung zur Einverleibung des Bestandrechts „gemäß Punkt VI des Mietvertrags ..." und des Vorkaufsrechts „gemäß Punkt XVII des Mietvertrags ..." erteilt. (T1)

5 Ob 13/11iOGH08.03.2011

Beisatz: Hier: Zweifel an der Vertretungsbefugnis in der ursprünglichen Urkunde. (T2)

5 Ob 59/20tOGH04.05.2020
5 Ob 55/23hOGH31.05.2023

Dokumentnummer

JJR_20081209_OGH0002_0050OB00269_08G0000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)