OGH 16Ok12/04; 16Ok52/05; 16Ok3/06; 16Ok2/11; 16Ok4/23h (RS0119698)

OGH16Ok12/04; 16Ok52/05; 16Ok3/06; 16Ok2/11; 16Ok4/23h30.11.2023

Rechtssatz

Anwendungsvoraussetzung für § 142 Z 1 KartG ist Verschulden (Vorsatz oder Fahrlässigkeit). Dies ergibt sich aus Art 143 KartG. Der Oberste Gerichtshof hat keine Bedenken gegen eine ausreichende Bestimmtheit des § 143 KartG.

Normen

KartG 1988 §142 Z1
KartG 1988 §143
KartG 2005 §29
KartG 2005 §30

16 Ok 12/04OGH20.12.2004
16 Ok 52/05OGH27.02.2006

Beisatz: Geldbußen können nur bei Verschulden (Vorsatz oder Fahrlässigkeit) auferlegt werden. (T1); Veröff: SZ 2006/30

16 Ok 3/06OGH26.06.2006

nur: Der Oberste Gerichtshof hat keine Bedenken gegen eine ausreichende Bestimmtheit des § 143 KartG. (T2)<br/>Beisatz: Ebenso ist die Obergrenze des § 142 Z 1 litb KartG ausreichend bestimmt. (T3)

16 Ok 2/11OGH05.12.2011

Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Für die Definitionen von Vorsatz und Fahrlässigkeit kann auf die §§ 5 f StGB und § 3 VbVG zurückgegriffen werden. (T4)<br/>Bem: Nunmehr §§ 29 f KartG 2005. (T5)<br/>Veröff: SZ 2011/142

16 Ok 4/23hOGH30.11.2023

vgl; Beisatz wie T1; Beisatz wie T4

Dokumentnummer

JJR_20041220_OGH0002_0160OK00012_0400000_001

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