Normen
UWG §1 C12
UWG §1 Abs5 C12
UWG §2a
UWG §2 Abs5 A4
4 Ob 173/02y | OGH | 20.08.2002 |
4 Ob 34/03h | OGH | 18.02.2003 |
Auch; nur: Den Werbenden trifft bei vergleichender Werbung in jedem Fall die Beweislast für die Richtigkeit von in der Werbung enthaltenen Tatsachenbehauptungen. (T1); Beisatz: Hier: Der preiswerteste Baumarkt Österreichs zu sein. (T2) |
4 Ob 70/04d | OGH | 04.05.2004 |
Auch; nur T1; Beisatz: Kundenabwerbung; "mehr Erfahrung". (T3) |
4 Ob 11/06f | OGH | 14.02.2006 |
Auch; Beisatz: Hier: Spitzenstellungswerbung. (T4) |
4 Ob 120/06k | OGH | 28.09.2006 |
Ähnlich; Beisatz: Wirbt die Beklagte mit einer Grafik, die drei miteinander verglichenen Wirkstoffen von Bluthochdruckmedikamenten bestimmte Kennzahlen (80:8:5) zuordnet, der jedoch keine direkten Vergleichsstudien zugrundeliegen (es bestehen Unterschiede in Studiendauer, Dosierungen und Patientengut), obliegt ihr der Beweis für die Vergleichbarkeit der Studien und deren Ergebnisse. (T5) |
4 Ob 226/06y | OGH | 19.12.2006 |
Auch; Beisatz: Hat der Kläger bewiesen, dass die Beklagte trotz Werbung für „Inkasso zum Nulltarif" ihre Verträge für Altkunden nicht geändert hat, so fällt die Negativfeststellung zur Geschäftspraxis für Neukunden der Beklagten zur Last. (T6) |
4 Ob 40/07x | OGH | 20.03.2007 |
Beisatz: Eine vergleichende Werbung liegt hier aber nicht vor, weil die Beklagte ihr Produkt gerade nicht - auch nicht implizit - mit Konkurrenzerzeugnissen verglichen hat („noch bessere Wirkung"). (T7) |
4 Ob 109/08w | OGH | 26.08.2008 |
Auch |
4 Ob 177/09x | OGH | 19.11.2009 |
Beisatz: Hier zu § 1 Abs 5 UWG idF UWG-Nov 2007. (T8) |
4 Ob 132/10f | OGH | 31.08.2010 |
Auch |
4 Ob 130/10m | OGH | 15.12.2010 |
Vgl; Beisatz: Im Fall der Gehilfenhaftung greift diese Beweislastumkehr (§ 1 Abs 5 UWG, § 2a Abs 4 UWG) grundsätzlich nicht, weil andernfalls deren strenge (subjektive) Voraussetzungen (Kenntnis des Sachverhalts, der den Vorwurf gesetzwidrigen Verhaltens begründet, Verletzung einer Prüfpflicht) umgangen werden könnten. (T9) |
4 Ob 169/11y | OGH | 28.02.2012 |
Auch; Beisatz: In Fällen vergleichender Werbung (§ 2a UWG idF UWG‑Novelle 2007) muss aufgrund richtlinienkonformer Auslegung von § 1 Abs 5 UWG (Art 7 der RL 2006/114/EG über irreführende und vergleichende Werbung) regelmäßig der Werbende die Richtigkeit der in der Werbung enthaltenen Tatsachenbehauptungen behaupten und beweisen. (T10); Beisatz: Werden Produkte als diätische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke iSd der §§ 1 Abs 1, 3 Abs 1 DLM‑VO vermarktet, ist im Regelfall davon auszugehen, dass derjenige, der diese Produkte herstellt und vertreibt, näher am Beweis ist und daher auch deren Wirksamkeit darzulegen und zu beweisen hat. (T11) |
4 Ob 116/12f | OGH | 28.11.2012 |
Vgl auch; Vgl auch Beis wie T11; Beisatz: Hier: kosmetisches Mittel iSd § 18 LMSVG. (T12) |
4 Ob 33/13a | OGH | 17.04.2013 |
Auch; Beis wie T4; Beis wie T10 |
4 Ob 94/14y | OGH | 24.06.2014 |
Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Systemvergleich zwischen der schriftlichen Abhandlungspflege und der Abhandlung der Verlassenschaft durch einen Notar. (T13) |
4 Ob 129/15x | OGH | 17.11.2015 |
nur T1 |
4 Ob 223/22f | OGH | 25.04.2023 |
vgl; Beisatz wie T4; Beisatz wie T10 |
Dokumentnummer
JJR_20020820_OGH0002_0040OB00173_02Y0000_001
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