Normen
1 Ob 131/97i | OGH | 24.06.1997 |
7 Ob 165/00s | OGH | 26.07.2000 |
Auch |
5 Ob 37/04h | OGH | 03.08.2004 |
Beisatz: Dem Vergleich kommt jedenfalls dann Novationswirkung zu, wenn er die ursprüngliche Obligation - als Ergebnis der Auslegung des Parteiwillens - durch eine Änderung des Rechtsgrunds oder des Hauptgegenstands des Anspruchs ersetzen sollte, sodass ein Rückgriff auf das seinerzeitige Schuldverhältnis nicht mehr möglich ist (7 Ob 165/00s mwN). (T1) |
3 Ob 294/04p | OGH | 24.08.2005 |
Auch; Beis wie T1 |
4 Ob 116/08z | OGH | 26.08.2008 |
Beis wie T1; Veröff: SZ 2008/114 |
8 Ob 108/17s | OGH | 25.10.2017 |
Beisatz: Es kommt darauf an, ob aufgrund der festgestellten Umstände davon auszugehen ist, dass bei objektiver Betrachtung nach dem übereinstimmenden Parteiwillen bei Abschluss des Vergleichs aufgrund strittiger Rechtsposition von der Schaffung eines neuen Rechtsgrundes auszugehen ist. (T2) |
4 Ob 220/18h | OGH | 29.01.2019 |
Beis wie T1; Veröff: SZ 2019/12 |
4 Ob 17/20h | OGH | 30.03.2020 |
Beis wie T2 |
4 Ob 5/20v | OGH | 02.07.2020 |
Beis wie T2 |
4 Ob 115/20w | OGH | 22.09.2020 |
Beis wie T2 |
8 Ob 141/22a | OGH | 23.02.2023 |
Beisatz wie T1<br/>Beisatz: Das Ergebnis der Neufestlegung der strittigen Ansprüche bei beiderseitigem Nachgeben sowie Hinzutritt einer weiteren Vertragspartei begründet den typischen Fall einer Novation. (T3)<br/>Beisatz: Es entspricht der Judikatur, dass bei einem Vergleich ein gültiges Grundverhältnis jedenfalls dann fehlen kann, wenn gerade Zweifel über dessen Bestehen bzw Wirksamkeit die Grundlage für den Vergleich bilden. (T4)<br/>Anm: Zu T 3: Vgl bereits 4 Ob 116/08z und 8 Ob 108/17s.<br/>Zu T 4: Vgl bereits 6 Ob 256/10f und 8 Ob 108/17s. |
Dokumentnummer
JJR_19970624_OGH0002_0010OB00131_97I0000_001
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