OGH 2Ob17/97g; 4Ob329/97d; 3Ob157/01m; 7Ob221/05h; 8Ob145/06s; 8Ob6/19v; 8ObA20/23h (RS0107620)

OGH2Ob17/97g; 4Ob329/97d; 3Ob157/01m; 7Ob221/05h; 8Ob145/06s; 8Ob6/19v; 8ObA20/23h24.5.2023

Rechtssatz

Eine Verfahrensergänzung durch das Berufungsgericht selbst ist vor allem dann geboten, wenn das Erstgericht Feststellungen, Erörterungen und Beweisaufnahmen zu punktuellen Fragen des Sachverhaltes unterließ, die in keinem untrennbaren Sachzusammenhang mit den übrigen relevanten Urteilsannahmen bestehen.

Normen

ZPO §496 Abs3

2 Ob 17/97gOGH13.02.1997

Veröff: SZ 70/28

4 Ob 329/97dOGH12.11.1997

Auch

3 Ob 157/01mOGH11.07.2001
7 Ob 221/05hOGH19.10.2005

Beisatz: Hier: AußStrG 2005. (T1)

8 Ob 145/06sOGH18.12.2006
8 Ob 6/19vOGH26.02.2019

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Das – an die Parteien gerichtete – Neuerungsverbot steht einer Verfahrensergänzung ebenso wenig entgegen wie der Umstand, dass die Beweiswürdigung zu ergänzenden Feststellungen vom Obersten Gerichtshof grundsätzlich nicht überprüft werden kann. (T2); Veröff: SZ 2019/17

8 ObA 20/23hOGH24.05.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19970213_OGH0002_0020OB00017_97G0000_002

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