Rechtssatz
Die grammatikalische Auslegung der im § 8 Abs 2 MRG gebrauchten Wortfolge "die vorübergehende Benützung und die Veränderung seines Mietgegenstandes" ergibt, dass eine vom Hauptmieter nach dieser Gesetzesstelle zuzulassende Veränderung auch dauernd sein darf.
5 Ob 26/89 | OGH | 02.05.1989 |
Veröff: MietSlg XLI/20 = ImmZ 1989,253 = WoBl 1989,91 |
5 Ob 233/06k | OGH | 14.11.2006 |
Beisatz: Hier: Lifteinbau mit Verminderung der Mietfläche im Ausmaß von 1,05 m². (T1) |
5 Ob 61/09w | OGH | 12.05.2009 |
Beisatz: Es entspricht ständiger Rechtsprechung, dass der Begriff „vorübergehend" sich nur auf die Benützung bezieht, Veränderungen eines Mietgegenstands aber unter den in § 8 Abs 2 Z 1 und 2 MRG genannten Voraussetzungen auch dauernd sein können. (T2) |
Dokumentnummer
JJR_19890502_OGH0002_0050OB00026_8900000_003
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)