OGH 3Ob591/83; 4Ob572/88; 7Ob165/00s; 5Ob37/04h; 3Ob2/08b; 4Ob116/08z; 1Ob54/16x; 4Ob220/18h; 8Ob141/22a (RS0032310)

OGH3Ob591/83; 4Ob572/88; 7Ob165/00s; 5Ob37/04h; 3Ob2/08b; 4Ob116/08z; 1Ob54/16x; 4Ob220/18h; 8Ob141/22a23.2.2023

Rechtssatz

Nicht jeder Vergleich ist eine Novation, die einen völlig neuen Rechtsgrund schüfe, sondern oft liegt auch nur ein bloßer Zusatzvertrag vor (vgl dazu Reischauer, JBl 1982,393, besonders 401).

Normen

ABGB §1375 A
ABGB §1380 A
ABGB §1380 D
ABGB §1380 H

3 Ob 591/83OGH12.10.1983
4 Ob 572/88OGH27.09.1988

Auch; Beisatz: Hier: Konstitutives Anerkenntnis (T1)

7 Ob 165/00sOGH26.07.2000

Auch

5 Ob 37/04hOGH03.08.2004

Auch; Beisatz: Dem Vergleich kommt jedenfalls dann Novationswirkung zu, wenn er die ursprüngliche Obligation - als Ergebnis der Auslegung des Parteiwillens - durch eine Änderung des Rechtsgrunds oder des Hauptgegenstands des Anspruchs ersetzen sollte, sodass ein Rückgriff auf das seinerzeitige Schuldverhältnis nicht mehr möglich ist (7 Ob 165/00s mwN). (T2)

3 Ob 2/08bOGH10.04.2008

Auch

4 Ob 116/08zOGH26.08.2008

Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2008/114

1 Ob 54/16xOGH28.04.2016

Vgl auch

4 Ob 220/18hOGH29.01.2019

Beis wie T2; Veröff: SZ 2019/12

8 Ob 141/22aOGH23.02.2023

vgl; Beisatz nur wie T2

Dokumentnummer

JJR_19831012_OGH0002_0030OB00591_8300000_002