Rechtssatz
Für die Frage, ob im eigenen oder fremden Namen gehandelt wird, ist entscheidend, wie das Verhalten des Handelnden nach der Verkehrssitte verstanden werden muss, wobei der Wille des Handelnden in den Hintergrund zu treten hat und unter Umständen sogar völlig bedeutungslos sein kann.
5 Ob 304/77 | OGH | 05.07.1977 |
Veröff: HS 10176 |
5 Ob 554/79 | OGH | 24.04.1979 |
Veröff: HS 10196 |
2 Ob 594/79 | OGH | 15.04.1980 |
Veröff: HS 10212 |
2 Ob 533/86 | OGH | 16.09.1980 |
Veröff: HS 10220 |
4 Ob 103/80 | OGH | 19.05.1981 |
Veröff: EvBl 1981/168 S 492 = Arb 9973; hiezu Hügel JBl 1983,449 |
6 Ob 779/83 | OGH | 28.03.1985 |
Vgl auch; Beisatz: Ob die Erkennbarkeit für den Vertragspartner gegeben ist, ist objektiv zu beurteilen. (T1) <br/>Veröff: RdW 1985,337 |
3 Ob 531/90 | OGH | 28.02.1990 |
nur: Für die Frage, ob im eigenen oder fremden Namen gehandelt wird, ist entscheidend, wie das Verhalten des Handelnden nach der Verkehrsitte verstanden werden muss. (T2) <br/>Veröff: RdW 1990,342 |
5 Ob 1541/93 | OGH | 27.04.1993 |
Auch; Beisatz: Es ist an Hand der konkreten Umstände des Einzelfalles nach der Vertrauenstheorie zu entscheiden. (T3) |
9 Ob 84/14i | OGH | 25.02.2015 |
Auch; Beisatz: Für den Geschäftspartner muss das Handeln im fremden Namen nach der Verkehrssitte ohne weiteres oder zumindest aus den besonderen Umständen eindeutig erkennbar sein. (T4) |
9 Ob 47/23m | OGH | 27.09.2023 |
vgl; Beisatz: Hier: Einheitlicher Behandlungsvertrag. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19770705_OGH0002_0050OB00304_7700000_001
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