OGH 6Ob447/59; 1Ob7/82; 5Ob34/90; 6Ob125/12v; 6Ob20/20i; 2Ob210/23f (RS0010431)

OGH6Ob447/59; 1Ob7/82; 5Ob34/90; 6Ob125/12v; 6Ob20/20i; 2Ob210/23f21.11.2023

Rechtssatz

Vertragsmäßige Begründung zeitlich beschränkten Eigentums möglich und zulässig, Abgrenzung eines solchen, ähnlich einer fideikommissarischen Substitution zu beurteilen Falles ( wie 6 Ob 281/58 u.a. ) von der bloss obligatorischen Verpflichtung eines Eigentümers, nach einer bestimmten Zeit oder bei Eintritt eines bestimmten Ereignisses sein Recht auf einen anderen zu übertragen.

Normen

ABGB §362
ABGB §613

6 Ob 447/59OGH24.02.1960

EvBl 1960/136 S 266

1 Ob 7/82OGH31.03.1982

nur: Vertragsmäßige Begründung zeitlich beschränkten Eigentums möglich und zulässig. (T1) = NZ 1983,42

5 Ob 34/90OGH29.05.1990

nur T1

6 Ob 125/12vOGH13.09.2012

Vgl; Beisatz: Hier: Beurteilung eines „Erbschaftskaufvertrages“ als quasifideikommissarische Substitution. (T2)

6 Ob 20/20iOGH25.03.2020

Vgl; Beisatz: Es muss einen Zusammenhang zwischen der Eigentumsübertragung und ihrer „gleichzeitigen“ Beschränkung geben. (T3)<br/>Beisatz: Hier: Anspruch auf Übertragung der Liegenschaft mangels Ähnlichkeit zur fideikommissarischen Substitution verneint. (T4)

2 Ob 210/23fOGH21.11.2023

Beisatz: Hier: Vereinbartes "Rückfallsrecht" für den Fall des Vorversterbens des Geschenknehmers (T5)

Dokumentnummer

JJR_19600224_OGH0002_0060OB00447_5900000_001