OGH 5Ob433/58 (RS0014652)

OGH5Ob433/5825.1.2023

Rechtssatz

Das von einem Handlungsunfähigen abgeschlossene Geschäft ist absolut nichtig; eine solche Willenserklärung würde auch nicht nachträglich dadurch Gültigkeit erlangen, dass sie der gesetzliche Vertreter oder der Handlungsunfähige selbst nach gänzlicher oder teilweiser Wiedererlangung der Handlungsfähigkeit genehmigt.

Normen

ABGB §865

5 Ob 433/58OGH10.12.1958
1 Ob 667/85OGH13.11.1985

nur: Das von einem Handlungsunfähigen abgeschlossene Geschäft ist absolut nichtig. (T1)

1 Ob 280/01kOGH22.03.2002
5 Ob 34/07xOGH03.07.2007
7 Ob 50/10vOGH14.07.2010

Auch

8 Ob 62/11tOGH29.06.2011

Auch; Beisatz: Absolute Nichtigkeit ohne dass es einer rechtsgestaltenden gerichtlichen Entscheidung bedürfte. (T2)

3 Ob 4/12bOGH22.02.2012

Auch; nur T1

3 Ob 120/14iOGH19.11.2014

Auch; Beisatz: Hier: Stiftungszusatzurkunde. (T3); Veröff: SZ 2014/107

7 Ob 27/17xOGH29.03.2017

Auch

5 Ob 239/20pOGH18.03.2021
2 Ob 163/21sOGH16.03.2022
2 Ob 175/21fOGH16.03.2022

Beis wie T2

6 Ob 234/22pOGH25.01.2023

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19581210_OGH0002_0050OB00433_5800000_001