OGH 1Ob188/28; 6Ob152/73; 5Ob29/75 (RS0022117)

OGH1Ob188/28; 6Ob152/73; 5Ob29/7524.1.2023

Rechtssatz

Schwere Beschimpfungen des Geschenkgebers begründen auch dann groben Undank, wenn dieser dazu Anlaß gab.

Normen

ABGB §948

1 Ob 188/28OGH06.03.1928

Veröff: SZ 10/98

6 Ob 152/73OGH06.09.1973

Vgl aber; Beisatz: Eine Reizung des Beschenkten durch den Schenker schließt häufig groben Undank aus. (T1) Veröff: EvBl 1974/39 S 99

5 Ob 29/75OGH17.06.1975

Vgl; Beisatz: Eigene, selbst unter Umständen, schwere Verfehlungen des Schenkers gegenüber dem Beschenkten entkleiden nicht ohne weiteres eine schwere Verfehlung des Beschenkten ihres Charakters als grober Undank, denn es ist das Verhalten beider Teile unter Berücksichtigung des besonderen moralischen Verpflichtungsverhältnisses zu beurteilen, in welchem der Beschenkte zum Schenker steht. (T2) Veröff: SZ 48/68 = EvBl 1976/33 S 71 = NZ 1976,186 = JBl 1976,262

8 Ob 118/17mOGH25.10.2017

Vgl; Beis ähnlich wie T1

9 Ob 104/22tOGH24.01.2023

Vgl; Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_19280306_OGH0002_0010OB00188_2800000_001