OGH 8Ob261/98k (RS0111842)

OGH8Ob261/98k23.9.2022

Rechtssatz

Erlässt das Berufungsgericht zu Unrecht keine Mitteilung, so stellt dies im Sinne des § 503 Z 2 ZPO einen wesentlichen Verfahrensmangel dar.

Normen

ZPO §473a
ZPO §503 Z2

8 Ob 261/98kOGH15.04.1999
9 Ob 75/99sOGH01.09.1999

Vgl auch; Beisatz: Verfahrensmangel könnte nur bei Vorliegen der Relevanz der Verfahrensverstöße Beachtung finden, die aber nicht vorliegt, wenn die begehrte Feststellung ohnehin getroffen wurde. (T1)

6 Ob 295/99xOGH11.11.1999

Vgl auch

7 Ob 215/02xOGH30.10.2002

Vgl auch; Beis wie T1 nur: Verfahrensmangel könnte nur bei Vorliegen der Relevanz der Verfahrensverstöße Beachtung finden. (T2); Beisatz: Relevanz verneint, wenn die Revisionswerberin selbst gar nicht ausführt (beziehungsweise zu nennen vermag), welche sie belastenden Feststellungen des Erstgerichtes (beziehungsweise diesem allenfalls zu ihren Lasten unterlaufene Verfahrensmängel erster Instanz) sie in einem gemäß § 473a ZPO eingeräumten Schriftsatz konkret rügen hätte wollen. (T3)

9 ObA 91/05fOGH03.08.2005

Vgl auch; Beis wie T2

7 Ob 233/07aOGH28.11.2007

Vgl auch; Beis wie T3

10 Ob 29/08zOGH01.04.2008

Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3

2 Ob 57/11pOGH07.04.2011

Vgl

8 Ob 57/21xOGH25.06.2021

Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3

4 Ob 186/21pOGH23.09.2022

Beis wie T3; Beisatz: Hier: Erfordernis nicht erfüllt. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19990415_OGH0002_0080OB00261_98K0000_002