OGH 7Ob809/76 (RS0017865)

OGH7Ob809/7621.11.2022

Rechtssatz

Versagt die Auslegung des in einem Vertrag gebrauchten Ausdruckes nach seinem buchstäblichen Sinn, so ist die Absicht der Parteien zu erforschen und schließlich der Vertrag zu ergänzen bzw zu korrigieren.

Normen

ABGB §914 I
ABGB §914 II

7 Ob 809/76OGH13.01.1977

Veröff: ImmZ 1977,205

6 Ob 686/83OGH09.06.1983

Vgl; Beisatz: Hier: Vertragsurkunde gibt nach ihrem Inhalt objektiv Anlaß zu Zweifeln über ihren grundsätzlichen Aussagegehalt. (T1)

7 Ob 691/89OGH14.12.1989

Auch; Beisatz: Der buchstäbliche Sinn des Ausdrucks wird unmaßgeblich, wenn er die Absicht der Parteien erweislich unrichtig wiedergibt. (T2)

2 Ob 89/95OGH07.12.1995

Auch

8 Ob 101/02iOGH08.08.2002

Vgl auch

8 Ob 29/03bOGH20.03.2003

Vgl auch

8 Ob 163/06pOGH18.04.2007
4 Ob 142/17mOGH21.11.2017

Auch

8 ObA 65/22zOGH21.11.2022

Dokumentnummer

JJR_19770113_OGH0002_0070OB00809_7600000_002

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