Normen
DSt 1872 §2 C4
DSt 1990 §1 K
RAO §9 Abs1
RDG §57 Abs1
Ds 76/33 | OGH | 22.02.1934 |
Veröff: SSt 14/17 |
Bkd 70/80 | OGH | 16.02.1981 |
Vgl auch; nur: Auch die Vertretung einer irrigen Rechtsansicht kann unter Umständen eine Berufspflichtenverletzung begründen, wenn es sich um eine Rechtsfrage handelt, deren Lösung überhaupt nicht zweifelhaft sein kann. (T1); Beisatz: Eine rechtlich verfehlte Qualifikation eines Sachverhalts kann nur dann eine Berufspflichtenverletzung darstellen, wenn es sich um eine krasse Unkenntnis der Gesetze oder um eine völlig abwegige rechtliche Konstruktion handelt. (T2) |
6 Bkd 4/02 | OGH | 07.04.2003 |
nur T1 |
4 Bkd 1/04 | OGH | 23.08.2004 |
Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Unkenntnis oder Nichtbeachtung von Verfahrensvorschriften, zu welchen, wie insgesamt zu berufsrechtlichen Vorschriften, der Rechtsanwalt verpflichtet ist, sich mit den einschlägigen Bestimmungen und deren grundlegender Anwendung vertraut zu machen. (T3) |
4 Bkd 2/05 | OGH | 24.10.2005 |
Vgl auch; Beis ähnlich wie T3 |
Ds 12/06 | OGH | 21.11.2006 |
Auch; nur T1; Beisatz: Die Unrichtigkeit einer Rechtsansicht zieht nur dann eine disziplinäre Verantwortlichkeit nach sich, wenn diese sofort und leicht erkennbar und daher so massiv unvertretbar ist, dass sie als „schlechterdings unvertretbar" bezeichnet werden kann. (T4) |
21 Os 4/16w | OGH | 27.06.2017 |
Auch; Beis wie T4 |
28 Ds 4/18d | OGH | 17.01.2019 |
Auch |
23 Ds 8/22m | OGH | 07.11.2022 |
Vgl; Beis wie T4 |
Dokumentnummer
JJR_19340222_OGH0002_0000DS00076_3300000_001
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