OGH 8Ob41/87; 2Ob83/89; 1Ob46/01y; 4Ob186/09w; 4Ob98/11g; 10Ob38/12d; 6Ob85/18w; 6Ob6/20f; 2Ob83/21a (RS0009634)

OGH8Ob41/87; 2Ob83/89; 1Ob46/01y; 4Ob186/09w; 4Ob98/11g; 10Ob38/12d; 6Ob85/18w; 6Ob6/20f; 2Ob83/21a14.12.2021

Rechtssatz

Die im § 137 Abs 2 ABGB normierte gegenseitige Pflicht der Eltern und Kinder, einander beizustehen, gilt auch für volljährige Kinder.

Normen

ABGB §137 Abs2

8 Ob 41/87OGH08.07.1987
2 Ob 83/89OGH20.06.1989

SZ 62/116

1 Ob 46/01yOGH24.04.2001
4 Ob 186/09wOGH16.12.2009

Veröff: SZ 2009/166

4 Ob 98/11gOGH09.08.2011

Vgl; Beisatz: Zwischen Eltern und Kindern besteht ein lebenslang andauerndes Rechtsband mit wechselseitigen Rechten und Pflichten. (T1); Beisatz: § 773 Abs 3 ABGB. (T2); Veröff: SZ 2011/101

10 Ob 38/12dOGH20.11.2012

Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Daraus kann sich eine Verpflichtung zum persönlichen Kontakt ergeben. (T3); Veröff: SZ 2012/124

6 Ob 85/18wOGH24.05.2018

Vgl; Beisatz: Die Beistandspflicht ist eine Rechtspflicht, die (im Eltern-Kind-Verhältnis) unmittel­bare Sanktionen nur im Unterhaltsrecht, im Erbrecht und (bei minderjährigen Kindern) im Obsorgerecht hat, sonst aber lex imperfecta ist. Denkbar sind Unterlassungs- oder Schadenersatzansprüche, allenfalls auch eine strafrechtliche Verfolgung. (T4)

6 Ob 6/20fOGH20.02.2020
2 Ob 83/21aOGH14.12.2021

Anm: Veröff: SZ 2021/108

Dokumentnummer

JJR_19870708_OGH0002_0080OB00041_8700000_001