OGH 2Ob5/79; 8Ob227/79; 8Ob101/81; 2Ob129/81; 8Ob217/81; 6Ob503/82; 8Ob102/82; 8Ob39/85; 2Ob510/88; 2Ob62/91; 1Ob42/95; 2Ob191/97w; 2Ob293/98x; 2Ob310/02f; 2Ob19/06t; 2Ob115/08p; 2Ob256/09z; 5Ob130/16b; 7Ob218/16h; 6Ob117/20d; 2Ob218/20b (RS0030088)

OGH2Ob5/79; 8Ob227/79; 8Ob101/81; 2Ob129/81; 8Ob217/81; 6Ob503/82; 8Ob102/82; 8Ob39/85; 2Ob510/88; 2Ob62/91; 1Ob42/95; 2Ob191/97w; 2Ob293/98x; 2Ob310/02f; 2Ob19/06t; 2Ob115/08p; 2Ob256/09z; 5Ob130/16b; 7Ob218/16h; 6Ob117/20d; 2Ob218/20b26.5.2021

Rechtssatz

Das Wort "Zustand" im § 1319a ABGB bedeutet, dass nicht nur für den Weg selbst im engeren Sinn, sondern für dessen Verkehrssicherheit im weitesten Sinne gehaftet werden solle.

Auto

 

Normen

ABGB §1319a

2 Ob 5/79OGH13.03.1979

Veröff: SZ 52/33 = EvBl 1979/129 S 392 = JBl 1979,485

8 Ob 227/79OGH24.01.1980

Veröff: ZVR 1980/324 S 342

8 Ob 101/81OGH04.06.1981

Beisatz: Unter "Zustand" sind auch die im Zuge einer Straße (Weges) befindlichen Anlagen wie Gräben und Pflanzungen zu verstehen. (T1) <br/>Veröff: ZVR 1982/139 S 112

2 Ob 129/81OGH20.10.1981

Vgl auch; Beisatz: Einen Ast ungekennzeichnet in einem Bereich innerhalb der höchstzulässigen Fahrzeughöhe über die Fahrbahn ragen zu lassen, ist grob fahrlässig. (T2)

8 Ob 217/81OGH28.01.1982
6 Ob 503/82OGH06.10.1982

Beisatz: Unter dem "Zustand eines Weges" im Sinne des § 1319a ABGB kann eine konkrete gefährliche Situation, die allein durch ein gegen die Vorschriften der StVO verstoßendes Parken eines Verkehrsteilnehmers verursacht wird, nicht verstanden werden. (T3) Veröff: SZ 55/142 = ZVR 1983/89 S 136 = JBl 1984,149

8 Ob 102/82OGH27.01.1983
8 Ob 39/85OGH12.09.1985

Veröff: ZVR 1986/106 S 260

2 Ob 510/88OGH14.06.1988

Veröff: ZVR 1989/131 S 223

2 Ob 62/91OGH26.02.1992

Veröff: SZ 65/26 = EvBl 1992/124 S 546 = JBl 1992,648 = ZVR 1992/98 S 214

1 Ob 42/95OGH19.12.1995
2 Ob 191/97wOGH09.10.1997
2 Ob 293/98xOGH10.12.1999
2 Ob 310/02fOGH16.01.2003

Auch

2 Ob 19/06tOGH29.06.2006

Auch; Beisatz: Es kommt im jeweils zu prüfenden Einzelfall darauf an, ob der Wegehalter die ihm zumutbare Maßnahme getroffen hat, um die gefahrlose Benützung dieses Weges zu erreichen. (T4)

2 Ob 115/08pOGH17.12.2008
2 Ob 256/09zOGH27.05.2010

Beis wie T4

5 Ob 130/16bOGH25.08.2016

Vgl auch; Beis wie T4

7 Ob 218/16hOGH15.02.2017
6 Ob 117/20dOGH17.12.2020

Vgl; Beis wie T4

2 Ob 218/20bOGH26.05.2021

Beisatz: Hier: Aufstellung der in § 50 Z 1 StVO geregelten Gefahrenzeichen („Querrinne“ oder „Aufwölbung“) vor dem schadhaften Abschnitt war im konkreten Fall ausreichend. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19790313_OGH0002_0020OB00005_7900000_003

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